tag:blogger.com,1999:blog-571957604479141152.post1335513765294829863..comments2023-04-18T13:52:09.286+02:00Comments on Texte An Der Zeit: EindeutigkeitPh.Tokhttp://www.blogger.com/profile/06019891671487576950noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-571957604479141152.post-8870475912333643742008-10-16T13:19:00.000+02:002008-10-16T13:19:00.000+02:00Hallo Philipp,danke für die nachdenklichen, vielsa...Hallo Philipp,<BR/><BR/>danke für die nachdenklichen, vielsaitig gestimmten Zeilen. Nach meinen ersten Eindruck wirfst Du wie ein Licht aus einer fremdem freundlichen Zukunft heraus. Die Verhältnisse der Gegenwart drängen sich mir jedoch auf und lassen das ganze als Utopie in den Paradiesvogel-Bereich rücken, denn mit so einem Anspruch stehst Du nicht in unserer Zeit, sondern bringst ihr eher etwas, was sie braucht. Mir ist klar, dass Du auf so etwas wie den Zeitgeist anspielst, aber es wird doch leicht missverständlich, wenn man es nicht auseinanderdividiert.<BR/>Der Begriff der Moderne, tritt auch in der Postmoderne zumindest unausgesprochen auf. Es gibt das handfeste Ringen darum, was zeitgemäß ist, was gerade dran ist und wo es hin gehen wird. Auf dieser Ebene herrscht Druck, aktive Intoleranz und Agressivität. Was nicht "modern" ist, also was nicht geläufig ist, oder "von gestern" wirkt, wird abgelehnt. Und das oft in einer Arroganz, schnellurteilend, dass ich denke: Ist das Denken?<BR/>Von daher finde ich Dein Zeit-Spiel prima, da es ein wenig dazu anregt, den Schatten seiner Zeit zu überspringen.<BR/><BR/>Grüße<BR/><BR/>Daniel JankowskiAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-571957604479141152.post-49948798259060216902007-09-22T21:20:00.000+02:002007-09-22T21:20:00.000+02:00Hallo Herr-z Tok,seltsamerweise habe ich neulich g...Hallo Herr-z Tok,<BR/>seltsamerweise habe ich neulich gerade auch mal wieder das Goethische Märchen gelesen und war tränenergriffen. Die Aussage "ich nehme deine Hand von neuem an und mag gern mit dir in das folgende Jahrtausend hinüberleben" bezieht sich zwar auf den Alten und sein verjüngertes Weib, aber sie schließt ebenfalls einen Bund, der sich von Mensch zu Mensch vollzieht. Wenn ich nun nicht mehr in einer bestimmten Identiät gefangen bin, wäre es mir möglich für jede Begegnung mit einem Menschen diesen Bund zu schließen, in der Liebe "die nicht herrscht, sondern bildet". Da bräuchte es keinen Raum der Identität mehr, weil mir in jedem Moment möglich wäre mein Ich sich auf den Anderen einstellen zu lassen. Dieser Bund des Alten mit seiner Frau ist gleichsam ein Menschheitbund, gegründet auf einen Willensentscheidung, die wiederum erst den Raum eröffnet für was auch immer dann geschehen wird. Als eine Art Grundbedingung, in der erst Neues geschehen kann und sich nicht das Identitäten- kauderwelsch von vorn herein festlegt. Gruß aus Erinnerung.Anonymousnoreply@blogger.com