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Individualisierung statt Standardisierung

Hans-Ulrich Ender

Die Standardisierung des Bildungswesens ist eine Falle.
Sie entsteht aus Machtkalkül und wird vertreten und verteidigt aus Angst.
Angst vor der konkreten, sofort fühlbaren Gefahr, die entsteht, wenn du deinen eigenen Weg gehst.
Alle ihre gepriesenen Vorteile entspringen aus Denkfehlern und Fühlensfehlern:
› Chancengleichheit
› Vergleichbarkeit von Abschlüssen, um Beweglichkeit möglich zu machen
› Schutz gegen Willkür von Personen und Einrichtungen

In ihrer Realisierung zeigt sich ihre Wirklichkeit:
› die Klassengesellschaft wird renoviert (durch Dominanz von privatwirtschaftlich gesteuerten Ideologieen)
› die originellen Profile von Bildungseinrichtungen werden geschliffen (die Innenstädte der Welt sind kaum noch zu unterscheiden, bald auch Mac Donald in allen Köpfen ?)
› die Willkür kommt durch die Hintertür herein. Jedes objektivierte Instrument wird ja doch von subjektiven Menschen gehandhabt.

Die Wirklichkeit der Standardisierung ist ein Abdrängen des Individuums aus
seinem Gestaltungsraum, aus seiner Verantwortung, aus seinem Feuer.
Wer traut dem System mehr als dem individuellen Menschen?
Verfolgt man den öffentlichen Diskurs über dieses Thema, fällt auf, mit welcher Vorsicht
die wenigen Kritiker sich zu Wort melden und mit welchem aggressiven Potential
die Befürworter ihre Position durchsetzen. (Sprachfeststellungstest bei Vierjährigen, Kindergarten›reform‹, Früheinschulung, Vereinheitlichung der Schulabschlüsse, B&M.Studiengänge usw. Ein genereller Versuch der Übernahme; nicht zu vergessen die Standardisierung im Gesundheitswesen, Sozialwesen, Kommunen ...
Eine standardisierte Gesellschaft ist wehrlos gegen jede Ideologie!
Ich sage, hier liegt der Versuch vor, eine Zombiekultur zu installieren.

Was steht an ?
› Mutig das Wort erheben !
› Bildung von Gestaltungsräumen, die die freie Individualität realisieren.
› Gestaltung statt Ideenbildung.
› Darüber reden-- rausschmeissen! Kunst-- reinbringen !
› Also konkret: Ich gehe los.

› Noch konkreter: Kontakt -
Hans-Ulrich Ender | tel. 0049/2302/81488
e.Post: hansulrich.ender|at|googlemail.com

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